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Geschichte der Bibliothek

Die städtische Einrichtung schaut auf mehr als 120 Jahre Geschichte zurück.

Die Veltener Stadtbibliothek nahm am 1. April 1901 als Volksbücherei in der ehemaligen Mädchenschule, der heutigen Linden-Grundschule, ihren Betrieb auf. Von 1923 bis 1948 war sie im Gemeindeamt in der Breiten Straße 16 zu finden. In der Nachkriegszeit startete die Bibliothek 1948 zunächst mit vielen neuen Beschaffungen und wieder aufgefundenen Teilen des alten Bestandes im Karl-Liebknecht-Haus in der Karl-Liebknecht-Straße, der heutigen Kita Villa Regenbogen. Ein Jahr später, 1949, zog die Bibliothek abermals um: in Räume des Rathauses, Rathausstraße 10. Dort wurde auch erstmals eine Kinderbibliothek eingerichtet.

Ehemalige Standorte der Stadtbibliothek:

Für viele Generationen von Bücherliebhaberinnen und -liebhabern blieb das Rathaus die erste Adresse für spannende Literatur, später auch etwa für Kassetten oder Schallplatten. Am 1. April 2001 wurden dann wieder Bücherkisten gepackt: Die Bibliothek zog ein weiteres Mal um – und zwar zurück zu ihrem Ursprungsdomizil in das ehemalige Amtshaus, Breite Straße 16. Seit 2017 ist die Stadtbibliothek nun im neu erbauten Kommunikationszentrum beheimatet. 2019 gab es die passende Adresszuweisung: Bibliotheksgasse 1 lautet seither die Anschrift.

Die zentrale Lage in der Stadtmitte, die unmittelbar benachbarte Linden-Grundschule und die familienfreundliche Aufenthaltsqualität der Räume samt gemütlicher Leseecke und das 24-Stunden-Rückgabesystem haben dafür gesorgt, dass sich der neue Standort im Kommunikationszentrum sehr gut etabliert hat. Viele Veltener Familien sind seit Generationen mit der Bibliothek verbunden. Seit 2005 unterstützt zudem der Förderverein der Bibliothek, etwa bei Veranstaltungen und Lesungen.

Nicht nur der Standort der Bibliothek hat sich grundlegend gewandelt. Auch die Art und die Menge der Medien hat sich im Laufe von 120 Jahren stark verändert. 1901 gab es im Bestand der Volksbibliothek laut Überlieferung 525 Bücherbände. Heute sind es zehntausende Medien, darunter Romane, Sachbücher, Kinder- und Jugendliteratur, Zeitschriften, DVDs, CDs, Spiele, Konsolenspiele oder sogenannte Tonies.