© Stadt Velten

Viele der großen Maßnahmen waren vor allem deshalb möglich, weil die Stadt immer wieder auf die Bundes- und Landesmittel der Städtebauförderung zurückgreifen konnte. Insgesamt wurde seit Anfang der 1990er-Jahre in Velten die beachtliche Summe von rund 20,25 Millionen Euro an reinen Städtebaufördermitteln verbaut. Mit dem jeweils aufzubringenden Eigenanteil der Stadt Velten sind es insgesamt 29,2 Millionen Euro.

Ob „Sanierungsgebiet“, „Stadtumbauprogramm“ oder das Programm „Aktive Stadtzentren“: „Ohne diese Mittel aus der Städteförderung hätten wir viele bauliche Veränderungen in der Ofenstadt gar nicht angehen können. Die Städtebauförderung hat das heutige Aussehen unserer Stadt entscheidend geprägt“, erklärt Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner die enorme Bedeutung der städtebaulichen Förderprogramme.

In Veltens Stadtbild hat sich in den vorangegangenen Jahren vieles zum Positiven dank der Städtebauförderung verändert. Historische Gebäude wie der heutige Bürgerservice oder das ehemalige Gemeindeamt in der Breiten Straße, das Ofenmuseum oder Straßenzüge wie die Wilhelmstraße oder die Luisenstraße wurden saniert. Verbindungsgassen wie Rats- oder Museumsgasse in der Stadtmitte konnten neu angelegt werden. Das Quartier Velten Süd hat sich gewandelt. Die Stadt hat ein attraktives Kommunikationszentrum mit Bibliothek sowie eine komplett sanierte und modernisierte Jugendfreizeiteinrichtung, die „Oase“, erhalten. Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde mit Mitteln der Städtebauförderung saniert. Ebenfalls ohne diese Fördermittel undenkbar: die aktuelle Neugestaltung des Marktplatzes für rund zwei Millionen Euro sowie die Sanierung und Erweiterung der Skateranlage für rund 800.000 Euro in Velten Süd.

Dies sind nur einige städtebaugeförderte Beispiele neben weiteren Objekten, die aus anderen Fördertöpfen finanziert werden konnten, die Veltens Antlitz in der jüngsten Vergangenheit nachhaltig verändert haben. So finden sich für den aufmerksamen Beobachter an vielen Gebäuden oder Mauern im Stadtgebiet die kleinen markanten Plaketten, die darauf hinweisen, dass hier Städtebaufördermittel investiert worden sind.

Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen möchte, kann entweder einen ausgedehnten Spaziergang durch die Ofenstadt unternehmen oder einen Blick ins Internet werfen. Anlässlich des Tages der Städtebauförderung zeigt die Stadtverwaltung in einer digitalen Fotogalerie Beispiele für die geförderte Stadtentwicklung. Auf den zusammengestellten Bildern lassen sich die baulichen Veränderungen sehr gut nachvollziehen. „Diese Vorher-Nachher-Aufnahmen sind beeindruckend. Sie zeigen, welche baulichen Missstände nun der Vergangenheit angehören. Wenn wir weiterhin so gut in der Stadtentwicklung vorankommen und von den Fördertöpfen profitieren wollen, müssen wir uns klar zu einer lebendigen Stadt bekennen, in der auch Zuzügler von dem schönen Stadtbild profitieren können“, sagt Bürgermeisterin Ines Hübner mit Blick auf die Zukunft.