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Datum: 27.06.2023

Sommerliche Hitze - Gießpatenschaften für städtische Bäume möglich

„Ich versuche einfach, dem Baum ein bisschen beim Wachsen zu helfen“, sagt Matthias Mehlhorn. Schon seit seinem Umzug nach Velten 2019 hat er auf eine Winterlinde vor seiner Haustür in der Großen Promenade ein besonderes Auge geworfen.

„Ich gieße den Baum häufig morgens mit vier Kannen und wenn es sein muss, auch nochmals abends und halte die Baumscheibe frei“, so der Leiter vom Einsatz-Nachsorge-Team der Landes-Polizei. Nun hat er auch ganz offiziell eine Gießpatenschaft für diesen mit rund 20 Jahren noch relativ jungen Straßenbaum in der Ofenstadt übernommen. Dafür gab es von Lars Hansel, zuständig bei der Stadtverwaltung für den Baumschutz, eine Gießkanne, eine Urkunde und eine Gießanleitung samt Plakette für den Baum überreicht.

Bild vergrößern: Auf der Plakette steht: Volle Kanne! Ich habe eine Gießpatenschaft! © Stadt Velten
Anhänger für Veltener Bäume: Volle Kanne! Ich habe eine Gießpatenschaft!

Seit dem Frühjahr können Veltenerinnen und Veltener eine Gießpatenschaft für einen öffentlichen Baum übernehmen. Wer ebenfalls einen fürsorglichen Blick auf das Stadtgrün vor der eigenen Haustür haben möchte, kann sich bei der Stadtverwaltung melden. „Ich habe den Aufruf für die Patenschaft gelesen und fand das eine schöne Sache“, sagt Matthias Mehlhorn und hofft, noch viele weitere Veltenerinnen und Veltener zu animieren, ebenfalls freiwillig zur Gießkanne zu greifen.

„Jede Gießkanne mehr hilft, für sattgrüne gesunde Bäume zu sorgen, die sich wiederum mit einem guten Mikroklima und gesunder Luft bedanken“, betont Lars Hansel. Der Bauhof kümmert sich zwar vor allem um die neugepflanzten Bäume im Stadtgebiet.

Wir haben seit fünf Jahren alle neu gesetzten Bäume erhalten können

Lars Hansel

Doch bei mehr als 6.000 Bäumen auf öffentlichen Flächen – Waldflächen nicht eingerechnet – kann der Bauhof jede Unterstützung beim Gießen gut gebrauchen. Viele der Linden, Platanen und Eschen sind bereits an die hundert Jahre alt. Diese grüne Lunge der Ofenstadt gilt es, zu erhalten. Denn die Bäume kühlen durch ihre Verdunstungskälte die Luft, liefern Sauerstoff und bieten Schatten.

Wer auch gern wie Matthias Mehlhorn eine ehrenamtliche Patenschaft, an die keine Verpflichtungen geknüpft sind, übernehmen möchte, wässert „seinen“ Baum in Trockenzeiten von April bis November. Außerdem wäre es hilfreich, wenn die Baumscheibe von Wildwuchs und Unrat regelmäßig befreit wird und eventuelle Schäden am Baum der Verwaltung gemeldet werden. Selbstverständlich übernimmt der städtische Bauhof weiterhin den fachgerechten Baumschnitt, die Düngung sowie die regelmäßige Kontrolle zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit.

Bild vergrößern: Matthias Mehlhorn (rechts) erhält von Lars Hansel, zuständig bei der Stadtverwaltung für den Baumschutz, eine Gießkanne, eine Urkunde und eine Gießanleitung samt Plakette für den Baum überreicht. © Stadt Velten
Matthias Mehlhorn (rechts) erhält von Lars Hansel, zuständig bei der Stadtverwaltung für den Baumschutz, eine Gießkanne, eine Urkunde und eine Gießanleitung samt Plakette für den Baum überreicht.

Kontakt:

Interessierte können sich gern bei der Stadtverwaltung melden: