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Datum: 18.04.2021

Gedenktag für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie

Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner äußert sich anlässlich des nationalen Gedenktages für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie am Sonntag, 18. April 2021:

Bild vergrößern: Der Turm der evangelischen Kirche in Velten. © Stadt Velten
Der Turm der evangelischen Kirche in Velten.

„Vor gut einem Jahr mussten wir nicht nur lernen, mit Begriffen wie Eindämmungsverordnung, Maskenpflicht oder Inzidenzzahlen umzugehen. Das neuartige Corona-Virus bestimmt seither in nie gekannter Weise unser Leben, vor allem unser Miteinander.

Unser Alltag ist seitdem nicht nur von Einschränkungen geprägt. Vielmehr sind mit der Pandemie auch schwere Schicksalsschläge verbunden. Bei rund 400 Veltenerinnen und Veltener wurde bisher das Corona-Virus nachgewiesen. Ein Teil von ihnen erkrankte schwer und verstarb. In Oberhavel sind bis dato mehr als 240 Tote infolge einer Corona-Infektion zu beklagen.

Zurück bleiben nicht zu schließende Lücken im Leben der Hinterbliebenen und tiefe Trauer.

Bürgermeisterin Ines Hübner

Oftmals konnten sich die Familien kaum mehr von ihren Liebsten verabschieden, können kaum angemessen trauern. Das gilt auch für viele Trauernde, die zwar nicht aufgrund von Corona, wohl aber auch in der Pandemiezeit einen Menschen verloren haben.

Am Sonntag, 18. April, am nationalen Gedenktag für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie, sind meine Gedanken bei all diesen Menschen. Ihren Familien gilt meine aufrichtige Anteilnahme, mein tiefes Mitgefühl. An diesem Tag werden um 15 Uhr die Kirchenglocken in Velten in Gedenken an die Verstorbenen läuten. Halten auch Sie inne. Womöglich kämpfen gerade in diesem Moment weitere Ofenstädter oder deren nächste Verwandte auf einer Intensivstation um ihr Leben. Ihnen wünsche ich von Herzen, dass sie ins Leben zurückfinden und ihre Familien sie wieder in die Arme schließen können.

Ich bitte Sie alle inständig: Tragen auch Sie nach Kräften dazu bei, dass nicht noch mehr Tote zu beklagen sind, nicht noch mehr Leid unsere Familien ereilt. Bleiben Sie bitte gesund.“