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Im September 2020 wurde mit dem Ende der Badesaison der Bernsteinsee geschlossen, aufgrund der geltenden Eindämmungsverordnungen wegen des Pandemiegeschehens. 

Aus der Politik wurden nun jüngst Forderungen laut, das Gelände des Bernsteinsees trotz Pandemielage wieder zum Spazierengehen zu öffnen. Deshalb hat die Stadtverwaltung beim Verwaltungsstab des Landkreises Oberhavel prüfen lassen, ob der Bernsteinsee laut aktueller 6. Eindämmungsverordnung, § 23, Abs. 1, geöffnet werden kann.

Der Landkreis hat daraufhin mitgeteilt, dass der Bernsteinsee nicht von der Schließungsanordnung betroffen ist, sofern es lediglich den Zugang zum See als Naturort zum Spazieren an der frischen Luft betrifft. Es wird erläutert, dass in diesem Fall die Qualität einer Freizeitanlage nicht gegeben ist. Klassische Freizeiteinrichtungen auf dem Gelände müssen jedoch weiterhin geschlossen bleiben. Dies trifft auf die ohnehin zu dieser Jahreszeit geschlossene Wasserskianlage zu. „Der Abwägungsprozess, das Gelände offen zu halten und den Bürgerinnen und Bürgern damit ein Stück Normalität in der Pandemiezeit zu ermöglichen, wurde durch die Ausführungen des Landkreises nun positiv befördert“, sagt Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner.

Das Gelände des Sees ist ab Samstag, 20. Februar 2021, rund um die Uhr für Spaziergehende zugänglich. Der Parkplatzbetrieb mit Schranke wird für Gäste wieder aufgenommen. Die Sanitäranlagen auf dem Gelände bleiben geschlossen. Es wird kein Personal der REG als Betreiberin vor Ort sein. Da Haftungsfragen noch nicht abschließend rechtlich geprüft sind, werden auf dem Gelände Schilder „Betreten auf eigene Gefahr“ aufgestellt.  

Für Spaziergängerinnen und -gänger gelten auf dem Gelände selbstverständlich alle aktuellen Bestimmungen der Eindämmungsverordnung, etwa bei der Benutzung von Spielplätzen. „Ich bitte alle Besucherinnen und Besucher des Bernsteinsees, sich an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu halten sowie sorgsam und pfleglich mit den vorhandenen Anlagen umzugehen, damit der See lange für alle Gäste zugänglich bleiben kann“, so Ines Hübner.