Bürgermeisterin besucht Walnussplantage
Seit sechs Jahren gibt es in Velten eine Walnussplantage. Bürgermeisterin Ines Hübner schaute in den Luchwiesen mit Landwirtin Vivian Böllersen nach dem Rechten.
„Es war ein Experiment, aber es ist zu sehen, dass es sich gelohnt hat“, sagte kürzlich Veltens Bürgermeisterin Ines bei ihrem Besuch auf der Walnussplantage am Luchwiesenweg. Hier wachsen seit 2015 mehr als 200 Walnussbäume 30 verschiedener Sorten. Für einen dieser Bäume hat die Stadt Velten 2015 eine Patenschaft übernommen.
Nachdem dieser Baum 2018 erstmals Früchte trug, war es nun wieder einmal an der Zeit, dass die Rathauschefin nach dem Rechten sah. Der Baum hat nach sechs Jahren bereits eine stattliche Größe erreicht. Mehrere große Früchte hingen wieder zwischen den Blättern. „Es war ein gutes Walnussjahr. Nicht zu heiß im Frühjahr, da konnten die Früchte gut wachsen“, erklärte Landwirtin Vivian Böllersen, die in Herzberg eine Walnussmeisterei betreibt, in der es alles rund um die Nuss zu erstehen gibt. Es wird aber noch bis ins 15. oder gar 20. Jahr dauern, schätzt die Walnussexpertin, bis die Veltener Bäume wirklich vollen Ertrag liefern. Vivian Böllersen liebäugelt mit der Idee, dann auch Walnüsse zur Selbsternte anzubieten. Sie ist vollauf zufrieden, wie sich ihre Bäume hier in der Ofenstadt entwickeln: „Man braucht zwar Geduld. Sie sollen ja zu richtig großen Bäumen heranwachsen. Aber die feuchten Luchwiesen sind genau der richtige Standort. In diesem Jahr habe ich die ersten nennenswerten Erträge an den Bäumen.“ Richtig wohl scheinen sich seit einiger Zeit auch die Schafe eines Veltener Reiterhofes zu fühlen, die zwischen den Bäumen grasen. Damit diese nicht auf Wanderschaft gehen, ist die Plantage nun eingezäunt.