Eine Standesbeamtin und seit 2024 auch ein Standesbeamter (durchaus noch eine Seltenheit in dem Metier) konnten die vielen Paare vermählen. Es waren zwar im Vergleich zum Vorjahr 22 Heiratswillige weniger. Dies ist aber dem Umstand geschuldet, dass das Rathaus seit Mitte 2024 großräumig saniert wird. „Wir konnten deshalb weniger Termine für Trauungen als üblich anbieten. Und natürlich muss man auch sagen, dass sich sicherlich einige Paare aufgrund der Baustellensituation für ein anderes Standesamt entschieden haben“, sagt Standesbeamtin Stefanie Hellmuth. Sie schaut dennoch auf 81 tolle Trauungen in 2024 zurück. „Wir hatten ganz viele interessante Eheschließungen. So haben sich ungewöhnlich viele ältere Menschen über 70 Jahren das Ja-Wort gegeben. Und wir hatten Hochzeiten mit viel internationalem Flair, bis hin zur traditionellen indischen Hochzeit und vielen spannenden Gästen“, erinnert sie sich gern zurück.

36 Verliebte kamen dabei aus der Ofenstadt. 34 Paare stammten aus umliegenden Orten, der größte Teil davon aus Leegebruch, Oberkrämer und Hennigsdorf. Zudem kamen elf Paare aus Berlin hinzu, die ihr Eheleben in Velten starteten.

Auch in diesem Jahr ist das Rathaus noch eine Baustelle, da die Büros saniert werden. Trautermine werden aber so mit den Bauarbeiten abgestimmt, dass es nicht zu Lärmbelästigungen kommt. Wer sein Ja-Wort in Velten geben möchte, meldet sich bei Standesbeamtin Stefanie Hellmuth und erfragt, ob Trauungen am Wunschtermin möglich sind. „Im Gegensatz zu vielen anderen Standesämtern bieten wir übrigens auch Trauungen unter der Woche an. An festgelegten Samstagen kann man sich bei uns natürlich auch vermählen lassen“, erklärt sie. Ein weiterer Vorteil des Veltener Rathauses ist der große und erst vor kurzem renovierte Veltener Trausaal, der Platz für rund 35 Gäste bietet.   

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