Felder Group – Maschinenbauer und Partner für das Handwerk
Sägen, Fräsen, Hobeln und Schleifen auf höchstem Niveau: Wenn es um Holzbearbeitung, Holzsorten und Holztrends geht, weiß der österreichische Maschinenbauer Felder Group genau, was seine Zielgruppe, das Handwerk, braucht.
Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner traf am Verkaufsstandort im Businesspark II in Velten den Vertriebsleiter für den Norden Deutschlands, Hermann Pratter, und ließ sich den Maschinenpark vorführen.
Die Felder Gruppe hat ca. 900 Mitarbeitende am Standort Hall in Tirol und ist weltweit tätig. Das familiengeführte Unternehmen entwickelt, baut und vertreibt am zentralen Standort im österreichischen Tirol, Hall, ca. 180 verschiedene Produkte rund um die Holzbearbeitung – gedacht für ambitionierte Heimwerker, das Handwerk aber auch für die industrielle Produktion. Die neueste Eigenentwicklung ist PCS (Preventive Contact System) an Formatkreissägen, welches in Millisekunden die Gefahrensituation entschärft, in dem das Sägeblatt blitzschnell unter das Tischniveau versenkt wird.
Dies funktioniert über ein kapazitives Feld, welches über das Sägeblatt aufgebaut wird. Dadurch wird der Finger erkannt und das Sicherheitssystem PCS ausgelöst.
erklärt Hermann Pratte, Vertriebsleiter
Dafür verwendete er eine Aluminiumleiste, welche über eine ähnliche Leitfähigkeit wie eine menschliche Hand verfügt. Acht Mitarbeiter kümmern sich seit 2017 von Velten aus um den Direktvertrieb der Maschinen und den Service im Norden Deutschlands. 17, bald 18 solcher Standorte mit Showrooms gibt es derzeit in Deutschland. Schulungen und Live-Vorführungen werden dort angeboten, denn die Bedienung der modernen Maschinen sollte eingeübt werden. Dann jedoch sparen sie eine Menge Zeit. Das günstigste Gerät kostet zirka1.500 Euro, eine Abricht/Dicktenhobelmaschine für Heimwerker. Für Maschinen, die baufertige gefräste und gesägte Teile selbständig herstellen, werden ab 59.990 Euro aufgerufen. Nur noch programmieren, ein Stück Holz einspannen und los geht’s. „Das macht einen modernen Arbeitsplatz auch im Handwerk aus. Kreativität zählt natürlich trotzdem, aber die langwierige und schwere Handarbeit fällt immer mehr weg.“ Handwerk 4.0 nennt es Hermann Pratter. So könne das Handwerk auch attraktiv für den Nachwuchs sein. Denn Nachwuchssorgen gibt es auch im Tischlerhandwerk.
Wirtschaftlich schaut das Unternehmen auf sehr erfolgreiche Jahre im Handwerk zurück. In der Corona-Zeit hat das Handwerk stark profitiert. „Der Möbelbau läuft noch immer gut, pass genaue Möbelstücke in Tischlerqualität sind weiter gefragt. Aber die aktuelle wirtschaftliche Situation ist derzeit auch im Handwerk bemerkbar.“ Felder bietet seinen Kunden deshalb auch rundum Beratung zu Fördermitteln als Service an. Denn da gebe es mehr Möglichkeiten, als man zunächst meint.