Inhalt
vorherige Nachrichtnächste Nachricht
Datum: 31.08.2020

Stadt und Rugbyclub eröffnen Heimstätte

Die Stadt Velten hat am 29. August 2020 nach rund anderthalbjähriger Bauzeit das für 1,7 Millionen Euro neu errichtete Sportfunktionsgebäude dem Rugbyclub Empor 1969 e. V. übergeben.

Bild vergrößern: Brandenburgs Ministerin Britta Ernst eröffnet Sportfunktionsgebäude des Rugbyclubs Empore 1969 e.V. © Stadt Velten
Brandenburgs Ministerin Britta Ernst eröffnet Sportfunktionsgebäude des Rugbyclubs Empore 1969 e.V.

Zur feierlichen Eröffnung bei schönstem Wetter waren neben vielen jungen wie alten Sportkameradinnen und -kameraden auch Britta Ernst, Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner sowie der Vorstandsvorsitzende des Landessportbundes, Andreas Gerlach, gern gekommen.

Der Neubau wird finanziert mit Fördermitteln des Landes in Höhe von 570.000 Euro aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm (KIP Sport) des Landes. Ministerin Britta Ernst konnte sich nun direkt vor Ort überzeugen, wie diese KIP-Sportfördermittel in Velten sinnvoll verbaut worden sind. Sie sagte zur Eröffnung des Vereinsheimes: „Das Sportland Brandenburg wird immer attraktiver. Wir wollen das Programm fortführen. Ich danke allen herzlich, die den Bau dieses Funktionsgebäudes realisierten und dem Veltener Rugbyclub damit bessere Bedingungen für Training und Wettkampf geben.“

Jahrzehntelang nutzten die Rugby-Spieler eine alte Containeranlage aus den 1990er-Jahren als Vereinsräume und Umkleidekabinen. Dies gehört nun der Vergangenheit an. Das errichtete eingeschossige Gebäude kann sich sehen lassen: Die Vereinsmitglieder können sich über fünf Umkleiden, drei Dusch- und WC-Bereiche freuen. Für den Schiedsrichter gibt es eine separate Umkleidekabine, die dem Verein zugleich als Büro dienen wird.

Hinzu kommen ein Fitness- und Sanitätsraum sowie ein heller, etwa 80 Quadratmeter großer Clubraum mit einem Küchentresen. An diesen schließt sich eine Terrasse an, die Schattenplätze mit Blick aufs Spielfeld bietet. Auch von der neuen Stehtribüne werden die Zuschauer das Spielgeschehen bestens verfolgen können. Außerdem werden auch die Nebenanlagen komplett neugestaltet. Fünf Fertiggaragen stehen bereits an Ort und Stelle. Bis Mitte September werden noch 33 PKW-Stellplätze und Stellplätze für Fahr- und Motorräder fertiggestellt. Darüber hinaus wurde ein neues Ballfunktionsnetz am Spielfeldrand zur Wagnerstraße angebracht.

Zusammenhalt erntsteht in Vereinen

Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner freute sich, dem Vereinsvorsitzenden Norbert Heidekorn nicht nur den symbolischen goldenen Schlüssel übereichen zu können, sondern auch eine riesige originelle Torte in den Vereinsfarben und in Form des neuen Gebäudes: „Ich bin froh und sehr stolz, dieses Haus feierlich übergeben zu können. Denn es bereichert mit Sicherheit nicht nur das Vereinsleben. Es bereichert auch die Stadt Velten.“ Sie betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig Plätze in der Stadt sind, an denen sich Menschen treffen und gemeinsam ihre Freizeit gestalten können. Dazu gehöre auch der Rugbyplatz: „In diesen Räumen, oder besser auf diesen Plätzen, kann eine lebendige Stadtgemeinschaft wachsen. Hier entsteht echter Zusammenhalt. Unser traditionsreicher Rugbyclub ist mit seiner erfolgreichen Arbeit dafür das beste Beispiel. Er hat auf einem einstigen unebenen Acker Platz für eine professionelle Spielstätte geschaffen. Diese ist mit den Jahren zu einem festen Anlaufpunkt für heute mehr als 230 Club-Mitglieder geworden. Der Verein gehört damit zu den mitgliederstärksten in unserer Ofenstadt.“ Sie bedankte sich bei allen Beteiligten herzlich für die geleistete Arbeit.

Für den Vereinsvorsitzenden des Rugbyclubs, Norbert Heidekorn, war es ein ganz besonderer Tag: „Ich war schon in vielen Rugby-Spielstätten. Aber ich kenne in Oberhavel und in ganz Brandenburg keinen Verein, der solch ein schönes Gebäude hat. Das ist nicht zu toppen. Wir sagen gern Danke, dass wir hier den Rugbysport ausüben können.“

Und auch der angereiste Vorstandsvorsitzende des Landessportbundes Brandenburg, Andreas Gerlach, befand: „Hier wurde ein Kleinod geschaffen. Das ist eine super Investition und für den Verein die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Insbesondere für den Nachwuchs ist noch Platz.“

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung lud der Rugbyclub nach Kaffee und Torte auch dazu ein, sich von der Spielstätte und der Vereinsarbeit ein Bild zu machen. So stellten etwa die Spieler die kontaktarme Spielart Touch-Rugby vor.