Inhalt
vorherige Nachrichtnächste Nachricht
Datum: 07.08.2020

Bürgermeisterin besucht Veltener Gewerbetreibende

Wie haben sich die vergangenen Monate der Pandemie auf die Geschäfte in der Veltener Innenstadt ausgewirkt? Welche Hilfen wurden genutzt? Und wie wird die Stimmung wahrgenommen?

Bild vergrößern: Ines Hübner im Gespräch mit Anja-Christina Sommer, die in Sommer's An- und Verkauf gebrauchte Möbeln, Deko-Schätze und Secondhandkleidung anbietet. © Stadt Velten
Ines Hübner im Gespräch mit Anja-Christina Sommer, die in Sommer's An- und Verkauf gebrauchte Möbeln, Deko-Schätze und Secondhandkleidung anbietet.

Mit diesen und anderen Fragen ist Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner in dieser Woche gezielt mit Händlern und Gewerbetreibenden in der Innenstadt ins Gespräch gekommen. „Es war mir einfach ein Bedürfnis, im direkten Gespräch zu erfahren, was unsere Händler heute nach dem Lockdown umtreibt und wo wir als Verwaltung noch unterstützen können“, sagt die Rathauschefin.

Zehn Gespräche mit ganz unterschiedlichen Unternehmen hat sie geführt, mit Dienstleistern, Händlern und Apotheken. Manche mussten in diesem Jahr mehrere Wochen schließen, andere wiederum konnten phasenweise vor Arbeit kaum aus den Augen schauen. „Mein Eindruck ist der, dass die meisten besser durch die Krise gekommen sind, als erwartet und teilweise ganz neue Dienstleistungen in ihr Angebot aufgenommen und neue Kundenkreise erschlossen haben. Das freut mich, denn das macht Unternehmertum aus.“ Fast überall ist der Umsatz noch nicht auf Vorkrisenniveau, aber die meisten der Befragten sind überzeugt, dass sie ohne die staatlichen Hilfen die Durststrecke kaum geschafft hätten. Insbesondere die Kurzarbeit hat vielen durch die schwierigen Wochen geholfen.

Wir Händler in der Poststraße halten zusammen und helfen uns gegenseitig.

Gewerbetreibende Anja-Christina Sommer

Ines Hübner: „In Anbetracht der weltweiten Situation habe ich große Dankbarkeit dafür gespürt, dass wir in Deutschland doch alle recht gut abgesichert sind.“ Viele Händler hätten ihr gespiegelt, dass die allermeisten Kunden sehr verständnisvoll sind, wenn es um das Thema Mund- und Nasenschutzpflicht geht. So langsam kämen die Kunden auch zurück in die Geschäfte, eine neue Normalität ist eingetreten.

Am Rande konnte die Bürgermeisterin zudem die eine oder andere Frage beantworten, die die Gewerbetreibenden hatten, und auch einige Hinweise für die Verwaltung mitnehmen. „Diese konzentrierten Gespräche sind sehr wertvoll für meine und unsere Arbeit, das werde ich auf jeden Fall wiederholen“, so Ines Hübner.

Foto: Ines Hübner im Gespräch mit Anja-Christina Sommer, die in Sommer´s An- und Verkauf gebrauchte Möbeln, Deko-Schätze und Secondhandkleidung anbietet. „Wir Händler in der Poststraße halten zusammen und helfen uns gegenseitig“, berichtete sie der Bürgermeisterin.